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Sella_Mosca

Mit über 550 Hektar Weinberg, noch dazu in einem Stück rund um das Betriebszentrum herum gruppiert, gehören die Tenute Sella & Mosca zu den größten privaten Weingütern Italiens. Sella & Mosca, so genannt, weil es 1899 von dem Ingenieur Sella und dem Juristen Mosca gegründet wurde, liegt im Nordwesten Sardiniens.

Im Jahre 1899 machen sich die beiden Männer aus dem Piemont auf den Weg Richtung Süden nach Sardinien. Im wildromantischen Nordwesten der Mittelmeerinsel wollen die beiden gemeinsam auf die Jagd gehen. Auf diese Idee brachte Sie der Großvater von Emilio Sella, ein bedeutender Gelehrter Ökonom und Politiker, des Königreichs Piemont-Sardinien, der öfter die sardische Stadt Alghero besuchte und von der unwiderstehlichen Anziehungskraft dieses Landstriches schwärmte.
In Alghero angekommen, verfallen auch Emilio Sella und Edgardo Mosca sogleich dem Zauber der urwüchsigen, vom nahen Meer beeinflussten Natur. Die Jagd wird zur Nebensache erklärt, denn der Boden und das Klima scheinen Ideal für den Anbau von Wein. Vulkanisches Gestein, der kühlende Mistral und die warme Sonne Sardiniens.... eine glückliche und vielversprechende Mischung. Schnell setzten die beiden ihre idee in die Tat um und bereits 1903 wird der Weinkeller, der heute noch seine Dienste verrichtet, eingeweiht. Was als Abenteuer begann wird schnell zum Welterfolg. Der Name Sella & Mosca bürgt für besten Wein aus Sardinien.

Heute ist Sella & Mosca eine Aktiengesellschaft. Generaldirektor und Chefoenologe ist der dynamische Mario Consorte, der zugleich auch Präsident der italienischen Önologen - Vereinigung ist. Die Weingärten von Sella & Mosca liegen knapp außerhalb der Stadt Alghero. Hier dominieren die Böden aus roter Erde. Bei einem Besuch fallen sofort die akkurat gepflegten Anlagen ins Auge, die, im Gegensatz zu manchen Genossenschaften und kleineren privaten Weingütern, nach modernen Methoden der Reberziehung behandelt werden.

Die Reben sind alle im hohen Pergola - System erzogen. Mario Consorte sagt, dass so die Trauben durch die Blätter besser vor der sengenden Sonne geschützt werden und eine optimale Belüftung ermöglicht wird um die Trauben vor Fäulnis zu schützen. Mit riesigem Aufwand wurden vor einigen Jahren 150 Hektar Boden in einem Stück urbar gemacht. Tonnen von Gestein mussten dafür ausgebrochen und aus den Weinbergen entfernet werden. Heute sind dieser Steinmassen zu einer gewaltigen Mauer aufgeschichtet, die als Aussichtsrampe über die Weingüter dient.

Die Herren Sella und Mosca kamen aus dem Piemont und legten somit vor über hundert Jahren den Grundstein für einen der innovativsten und größten Winzerbetriebe, der nach wie vor maßgeblich am Qualitätslevel Sardiniens entscheidend mitwirkt. Die über 500 Hektar Weinland erlauben es Sella & Mosca alle Weine ausschließlich aus eigenen Trauben herzustellen, es werden keine Trauben, Moste oder Weine zugekauft.

Besucher können heute ein außergewöhnliches Weingut besuchen, das den Holzfasskeller im ursprünglichen Gutshaus, eine Enoteca, und ein eigenes Museum, das die Firmengeschichte illustriert, beinhaltet. Auf die 1903 auf dem Gelände des Weinguts entdeckte archäologische Ausgrabungsstelle der Nekropole des Roten Engels (Anghelu Ruju) ist man bei Sella & Mosca ganz besonders Stolz.

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